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Identität und Geschlecht

Die AG Queer Weimar hat anlässlich des Internationalen Tags gegen Homophobie eine Veranstaltungsreihe organisiert, in deren Rahmen zwei Vorträge gehalten wurden, die wir hier dokumentieren:

1. Identitätspolitik und Anti-Identitätspolitik

Michel von der Gruppe Wider die Natur und vom Bildungskollektiv Erfurt demonstriert in seinem Vortrag zunächst anhand der deutschen Identität, wie Identitäten entstehen und was sie auszeichnet. Anhand schwuler Identitätspolitik zeigt er, dass diese durchaus emanzipative Fortschritte erringen kann und geht dann darauf ein, wieso mit diesen Errungenschaften dennoch neue Ausschlüsse entstehen. Er hält dann nach Perspektiven von Anti-Identitätspolitk Ausschau und plädiert dafür, ein Spannungsverhältnis von Identitätspolitik und Anti-Identitätspolitik aufrecht zu erhalten.

Identitäten organisieren die Subjektivität in der modernen Welt. Fahnen, Pässe und „Du bist Deutschland“ stärken die nationale Identität, „Ich bin halt so“ erklärt Verhalten mit der persönlichen Identität. Identität ist aber auch Mittel emanzipatorischer Kämpfe: Die Frauenbewegung ist oft nur deswegen so stark, weil sie auf weibliche Identität pocht, ähnliches gilt für die Schwulenbewegung und manchmal – ungewollt – sogar für queeres Aufbegehren. Die Veranstaltung schärft das Verständnis für Identität und den politischen Umgang damit. Die zugrundeliegende These ist: Bei politischen Kämpfen ist ein Identitätsbewusstsein vonnöten, um nicht in die Identitätsfalle zu stolpern. [via]

    Download: via AArchiv (mp3; 25,9 MB; 45:20 min)


2. Queer und Kapitalismuskritik

Heinz-Jürgen Voß (siehe auch das zahlreiche Audiomaterial auf seiner Homepage und im FRN, sowie das Interview hier) arbeitet im ersten Teil seines Vortrags fragmentarisch heraus, warum Ökonomiekritik und eine queere Kritik der Geschlechterverhältnisse notwendig zusammengehören. Im zweiten Teil begründet er warum Körperlichkeit und Wahrnehmung immer schon gesellschaftlich sind. Einen besonderen Augenmerk legt er dabei auf biologistische Begründungszusammenhänge.

Unterschiede zwischen Menschen – so geschlechtliche – sind nicht vorgegeben, sondern resultieren aus Ungleichbehandlungen. Anstatt noch immer über die Berechtigung der 1949 gewagten These von Beauvoir „Kein biologisches […] Schicksal bestimmt die Gestalt, die das weibliche Menschenwesen […] annimmt“ zu diskutieren, gilt es, radikal weiterzudenken. Die Kategorie „Geschlecht“ soll einer genauen Analyse unterzogen und Ableitungen für Veränderung erarbeitet werden, die ein gutes Leben für alle Menschen ermöglichen. Kapitalismuskritik braucht queere Perspektiven, genau wie zu Queer unbedingt Kapitalismuskritik gehört.
Dr. Heinz-Jürgen Voß forscht und lehrt zu Geschlecht, Biologie und Queer. [via]

    Download: via AArchiv (mp3; 66,8 MB; 1 h 56:45 min)

Über Kapitalismus und Patriarchat

…und die Beschränkungen des gegenwärtigen Feminismus.

Infolge der Zurückweisung eines Ökonomismus altmarxistischer Prägung schien die feministische Theorie seit den 1990ern in einen ebenso reduktionistischen Kulturalismus zu verfallen, der vom »Stoffwechselprozess mit der Natur«, ja von Natur überhaupt, nichts mehr weiß oder wissen möchte und sich daher auf die Dekonstruktion von geschlechtlichen Identitäten und die auf Sprache und Diskursivität zentrierte, aber in gesellschaftstheoretischer Hinsicht blinde Analyse kultureller Verhältnisse, symbolischer Ordnungen usw. kapriziert. Eine Kritik dieser Art an der solchermaßen vollzogenen Selbstbeschränkung und Fehlausrichtung wird innerhalb des (Post-)Feminismus in letzter Zeit nicht nur von Roswitha Scholz geäußert, sondern auch von anderen Theoretiker_innen, die an die marxsche Kritik der politischen Ökonomie und/oder die Kritische Theorie in geschlechterkritischer Absicht anzuknüpfen fordern. Die folgenden drei Beiträge werfen ein paar Schlaglichter auf den Zusammenhang von patriarchaler Geschlechterordnung und kapitalistischer Vergesellschaftung (einen Zusammenhang indes, der mit dem Verweis auf die universalistischen Tendenzen des Kapitalismus – dem Kapital sei das Geschlecht der ausgebeuteten doch egal – in der Linken gerne geleugnet wird) und formulieren dabei mit je eigener Akzentuierung Kritik am gegenwärtigen postmodern-dekonstruktivistischen Feminismus.

1. Andrea Trumann: Kapitalismus und Patriarchat. Zwei Seiten oder eine Medaille?

Der Mitschnitt dieser Veranstaltung vom November 2010 wird wie alle übrigen aus der Reihe »Was uns beherrscht« von der Gruppe Association Critique zur Verfügung gestellt. Ich würde behaupten, dass der Titel nicht ganz den Inhalt des Vortrages trifft, der ohnehin eher einen workshop-artigen Charakter aufweist. Es geht, so mein Eindruck, vornehmlich um männliche, etwas weniger auch um weibliche Subjektkonstitution unter den Bedingungen der Warengesellschaft. Nach einer Auseinandersetzung mit den Begriffen »Patriarchat« und »heterosexuelle Matrix«1 zeigt Andrea Trumann anhand einer Jugendstudie die widersprüchliche Situation, in der Heranwachsende zwischen der vermeintlichen Natur ihres Körpers, Familie und Lohnarbeit eine geschlechtliche Identität ausbilden müssen und wie dabei Sexismus und Schwulenfeindlichkeit entstehen.

    Download inkl. Diskussion: Nachbearbeitet via AArchiv, via MF (1:01 h, 21 MB) | Original via Association Critique/Sound Cloud

Gerne wird gerade in linken, kapitalismuskritischen Zusammenhängen das Ende des Patriarchats verkündet. Die (post-)antideutsche Zeitschrift Bahamas wollte in ihrer letzten Ausgabe sogar dem feministischen Projekt „Wildwasser“ die Förderung streichen, weil sie die Lüge verbreitet hätten, dass die Welt immer noch patriarchal strukturiert sei.
Auch viele Feministinnen finden die Rede von der Männerherrschaft antiquiert und reden lieber von „queer“ oder einer „heterosexuellen Matrix“. Und in der Tat, den Begriff im Sinne von Herrschaft der Männer über die Frauen zu nutzen, mag das heutige Geschlechterverhältnis nur bedingt treffen. Er passte besser in eine Zeit, wo der Mann noch der Hausvorstand war und Frauen, Kinder, Knechte und Mägde ihm unterstanden.
Andrea Trumann zeigt auf, dass es mehr Sinn macht vom Kapitalismus als einer patriarchal strukturierten Gesellschaft zu sprechen, in der der einzelne, um in dieser überleben zu können, sich selbst disziplinieren muss und eine spezifische Herrschaft über sich errichten muss. Diese Herrschaft kann als patriarchal verstanden werden, weil sie männlich konnotiert ist und mit einer Abwehr von Weiblichkeit und Homosexualität einhergeht.


Andrea Trumann hat in ihrem Buch „Feministische Theorie. Frauenbewegung und weibliche Subjektbildung im Spätkapitalismus“ die Entwicklung des und den Kampf gegen das moderne Patriarchat in den Kontext ökonomischer Modernisierungsprozesse gestellt. In dieser Veranstaltung geht es um den systematischen Zusammenhang von modernem Patriarchat und Kapitalismus zu. Dabei soll es nicht zuletzt auch darum gehen, ob und in wieweit sich diese beiden Momente gegenseitig bedingen und in ihrer Dynamik vorantreiben.

2. Karina Korecky: Unter Wiederholungszwang. Über bürgerliches Subjekt und Geschlecht. Besonders hörenswert

Dieser als Einführung gedachte Vortrag zur Kritik der Geschlechterverhältnisse fand am 8. März 2011 in Hamburg statt und bildete den Auftakt der Reihe »Intros«. Karina Korecky zeigt darin anhand der Aufklärungsphilosophie, dass Sexismus keinesfalls ein Residuum vormoderner Herrschaft, und warum Weiblichkeit nicht ihrer angeblichen Natürlichkeit zu entkleiden ist: »Die Frau« ist im warenproduzierenden Patriarchat nicht der ersten Natur zugeordnet, sondern der zweiten, der Natur der Gesellschaft. Daher müssen alle, auch auf dem Feld der Biologie durchgeführten2, Dekonstruktionsversuche letztlich wirkungslos bleiben.

    Download: Nachbearbeitet via AArchiv, via MF (0:52 h, 18 MB) | Original via FRN (60 MB)

Wer über das Geschlechterverhältnis nachdenkt, muss sich üblicherweise zunächst rechtfertigen: Dabei muss der offensiven Verleugnung des Leidens am Geschlechterverhältnis – »Wer sich diskriminiert fühlt, ist selber schuld« – entgegengetreten werden; muss gezeigt und erinnert werden, dass keineswegs die Emanzipation bereits eingetreten ist. Auf der Ebene von Zahlen und Fakten, mit dem jüngsten Bericht über die Einkommensdifferenzen zwischen Männern und Frauen in der Hand, ist das relativ leicht und die Argumente einsichtig. Wenn es aber nicht um statistische Empirie, sondern um persönlicher Erfahrung geht, bekommt der Feminismus paradoxerweise Schwierigkeiten: Beinahe jede Frau fühlt sich freier als die eigene Mutter und erst recht die eigene Großmutter und die leisen Zweifel daran, es vielleicht doch nicht so grundsätzlich anders zu haben, werden im Dienste der Aufrechterhaltung des eigenen Selbstbewusstseins leicht ignoriert.

Früher sei es den Frauen schlecht gegangen, heute stünde ihnen die Welt offen – schon Olympe de Gouges konnte 1789 im Nachwort ihrer Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin den Fortschritt für sich in Anspruch nehmen: »Frau, erwache; die Sturmglocke der Vernunft verschafft sich auf der ganzen Welt Gehör; erkenne deine Rechte. Die mächtige Herrschaft der Natur ist nicht länger umringt von Vorurteilen, Fanatismus, Aberglauben und Lügen. Die Fackel der Wahrheit hat alle Wolken der Dummheit und der Anmaßung aufgelöst.« Aber weder die Durchsetzung von Vernunft gegen Aberglauben, natürliche Rechte gegen gottgegebene und auch nicht das gesetzlich festgeschriebene Verbot der Diskriminierung aufgrund des Geschlechts haben das Geschlechterverhältnis ins Wanken gebracht, ganz im Gegenteil. Erst mit der bürgerlichen Gesellschaft ist es in die Welt gekommen und scheint sich gemeinsam mit der subjektiven Erfahrung zunehmender Freiheit durch die Dialektik der Aufklärung hindurch hartnäckig zu reproduzieren.

Weil sich alles geändert hat und doch nichts, sieht sich die feministische Kritik stets aufs Neue gezwungen, ihren Blick auf die Anfänge der Gesellschaft der Freien und Gleichen zu richten. Der Vortrag folgt dieser Bewegung und wirft darin die Frage nach den Gründen für den Wiederholungszwang auf.

3. Tove Soiland: Queer, flexibel, erfolgreich. Haben dekonstruktivistische Ansätze den Feminismus entwaffnet?

Die in der Schweiz beheimatete Historikerin Tove Soiland war kürzlich (April 2011) in Berlin beim Roten Abend der Internationalen Kommunistinnen eingeladen, ihre Kritik am Queer-Feminismus vorzustellen. Sie stellt die Frage, warum sich ausgerechnet in einer Phase, in der von offizieller, staatlicher Seite vollständig von Geschlecht abgesehen wird, feministische Theorie und Forschung kein wichtigeres Anliegen mehr zu haben scheint als genau diese Dekonstruktion von Geschlechtsidentitäten mitzuvollziehen. Dies lenke letztlich von (ökonomischen) Geschlechterungleichheiten ab und schwäche den Feminismus. Ihre Kritik hat sie bereits im Februar in Analyse & Kritik vorgetragen und Tim Stüttgen hat ihr daraufhin widersprochen.

Danke an meinen Berliner Genossen, der den Vortrag mit seiner Kamera aufgezeichnet hat sowie an die Referentin und Veranstalter_innen für die Genehmigung dazu. Die Klangqualität ist leider mäßig.

Download: via AArchiv, via MF (1:04 h, 22 MB)

Wo liegen die Ursachen für die Verwandlung eines Teils des Feminismus zumindest in den Ländern wie Deutschland und den USA zu einem popkompatiblen Lifestyle-Projekt?
Die Historikerin und feministische Theoretikerin Tove Soiland sieht einen Grund darin, dass die Verbindung zur Kapitalismuskritik, die zu Beginn der 2. Frauenbewegung noch vorhanden war, zunehmend verloren ging. Statt der Analyse der kapitalistischen Verwertung und ihrer Verbindung mit patriarchalen Unterdrückungsformen sei es in der feministischen Debatte zunehmend nur noch um das Recht auf Anerkennung und Differenz unterschiedlicher Lebensstile gegangen.
Diese feministische Kritik konnte nicht mehr analysieren, dass die flexiblen Identitäten sich gut mit dem Geschlechterregime eines Postfordismus vertrugen, dessen Anspruch „Sei flexibel“ in vielen Lebensbereichen durchaus auch als Drohung aufgefasst werden kann.
Wir wollen mit Tove Soiland diskutieren, warum marxistische Ansätze in der feministischen Debatte marginalisiert wurden. Uns interessiert auch die Frage, wie der verlorene Link zwischen Feminismus und Kapitalismuskritik wieder hergestellt werden kann. Denn eine Kritik am Lifestyle-Feminismus bedeutet weder ein Zurück zum Haupt- und Nebenwiderspruchsdenken des Traditionsmarxismus noch zu dessen Sehnsucht nach der patriarchalen Kleinfamilienideologie.

  1. Siehe zur Debatte um diese Begriffe hier. [zurück]
  2. Siehe dazu die – bei Korecky nicht explizit genannten – Versuche von Heinz-Jürgen Voß bei FRN [zurück]

Geschlecht – Wider die Natürlichkeit

Bei FRN gibt es ein hörenswertes Interview mit Heinz-Jürgen Voß (Autor des kürzlich im Schmetterlingsverlag erschienenen Buches „Geschlecht – Wider die Natürlichkeit“) über die kulturelle Determinierung von Geschlecht: hören.

Glauben Sie bitte jetzt… Zur Kritik irrationaler Glaubenssysteme

Das Erfurter Bildungskollektiv Biko dokumentiert die von ihr in Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung organisierte Veranstaltungsreihe zur Kritik irrationaler Glaubenssysteme. Drei Mitschnitte sind im Zuge dessen im März 2010 entstanden.

  1. Es ist ein Kreuz… mit kreuz.net

    Ob es die Pius-Brüder sind, die Messe auf Latein oder der Kampf gegen den Schwangerschaftsabbruch – Kreuz.net organisiert die Anhänger eines ultra-reaktionären Christentums und macht mobil – gegen Schwule und Lesben, gegen Frauenrechte, gegen Jüdinnen und Juden, gegen jede Spur liberaler Auslegung des Glaubens. Die Veranstaltung zeigt den Sexismus und den Antisemitismus bei kreuz.net und wirft einige Schlaglichter auf die fundamentalistische Szene, die dort kommuniziert.

    Download via MF (1 h; 17 MB)

  2. Alan Posener: Benedikts Kreuzzug. Der Angriff des Vatikans auf die moderne Gesellschaft

    Papst Benedikt XVI. wird von seinen AnhängerInnen gerne als moderner, die Trennung von Kirche und Staat akzeptierender und vor allem aufgeklärt-intellektueller Papst dargestellt. Alan Posener widerlegt diese Darstellung. Er arbeitet heraus, daß Ratzinger schon seit langem einen Feldzug gegen die Errungenschaften der Moderne führt – und zwar mit aller Konsequenz. Er bekämpft Pluralismus der Gesellschaft und des Glaubens, Selbstbestimmung und Gleichberechtigung der Frau, Emanzipation der Wissenschaft von der Religion.

    Download via MF (1 h; 17 MB)

  3. Danny Ammon (Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens): Party auf Area 51. Zum Ufoglauben

    Umfragen zufolge glauben ca. 40% der Deutschen an die Existenz von außerirdischem Leben – oft gehört dazu die Ansicht, dass Außerirdische unter uns leben: im Bermuda-Dreieck, auf dem US-amerikanischen Militärgelände Area 51 oder im unterirdischen „Neuschwabenland“ unter der Antarktis. Die Veranstaltung entmystifiziert den Glauben an die Besucher als Mischung von irrationalem Glauben und offenem Betrug und stellt dar, wie man sich wissenschaftlich dem Phänomen unerklärlicher Himmelsphänomene nähern kann.

    Download via MF (1:33 h; 27 MB)

Download größerer Fassungen auf Archive.org in verschieden Formaten.

Schwulenhass und Männerbund. Die autoritäre Sehnsucht im deutschen Sprechgesang

Im April 2008 lud die AG Antifa der Uni Halle Tjark Kunstreich ein, um über den Zusammenhang von Schwulenhass und Männerbund, vor allem in der deutschen Hip Hop-Szene, zu referieren. Auf FRN ist der Vortrag in fünf Teilen (128 kbit/s, mono) hinterlegt, sowie zwei Gespräche zum Vortrag mit Hannes Loh und Kunstreich selbst.

Download auch hier (mp3, mono, 48 KBit/s, 2:04 h; 42,4 MB).

Ausführliche Beschreibung: Weiterlesen

»…wir sind pervers, gewöhnt euch dran!« Einführendes zu »Queer«

Drei Beiträge über Queer in Theorie, Praxis, Kultur und Geschichte:

1. Eine einstündige Radiosendung aus der Bermudafunk-Reihe Grund.funk zur Einführung in Queer Theory und queere Subkultur, d.h. mit recht viel Musik. Es wird auch auf die Theoriegeschichte (v.a. Feminismus) und Kritik an Queer eingegangen. (von FRN)

2. Referat »Von den Stonewall riots zu queer politics« von Birgit Bauer von 2001 über den Ursprung des Christopher Street Day und der Queer Politics. Außerdem kritisiert sie den CSD 2001. (von FRN)

    Download (mp3, mono, 40 kBit/s; 16,3 MB; 46 Minuten)

3. Einstündiges, von Musik unterbrochenes Gespräch von Hakan Gürses mit Gudrun Perko über ihr Buch »Queer-Theorien. Ethische, politische und logische Dimensionen plural-queeren Denkens« (2005) im Rahmen der Philosophischen Brocken.

    Download: Teil 1 & 2 (mp3, mono, 48 kBit/s; insgesamt 20,2 MB)

Begriffe von Gewicht. Patriarchat und heteronormative Matrix.

1. Radio Island #63 beinhaltet eine leicht geschnittene Aufzeichnung der Veranstaltung mit dem oben genannten Titel, auf der zwei Kritiken des Geschlechterverhältnisses gegenübergestellt werden.

mp3, stereo, 128 kBit/s; 54 Minuten; 49,2 MB

2. *Update*:Unter demselben Titel hat die Gruppe sous la plage eine Veranstaltung in Hamburg durchgeführt, aufgezeichnet und mit Musik und Moderation beim FSK gesendet.

Download: Originalsendefassung via MF (2h, 110 MB) | Nachbearbeitet* via MF (1:46 h, 36 MB)

* Entfernt wurde die Musik zu Beginn (vor der ersten Moderation) und zum Ende, zudem wurde die Lautstärke angehoben und vereinheitlicht. Die Qualität ist vielleicht minimal vermindert, für mp3-Player sollte es allerdings günstig sein.

Zwischen Allmacht und Ohnmacht. Zur Psychopathologie des bürgerlichen (d.h. männlichen) Subjekts

Kurzbeschreibung: Dr. Indoktrinator liest einen recht anspruchsvollen Aufsatz von Robert Bösch zum Zusammenhang von Wertkritik und Psychoanalyse, der in der Krisis 23 veröffentlicht wurde.

Sendereihe: Sachzwang FM

Mitwirkende:
Moderation & Sprecher: Dr. Indoktrinator
Autor: Robert Bösch

Links zum Beitrag: Beschreibung auf FRN, Aufsatz von Bösch als PDF

Gesamtlänge: 2 Stunden

Audiocharakteristika: mp3, mono, 40 kbit/s

Download: In einem Stück via AArchiv oder via Mediafire oder in zwei Teilen via Mediafire: Teil 1, Teil 2 (Gesamtgröße: 34,3 MB)

Abstract: Weiterlesen

Europa und die Heteronormalisierung der islamischen Welt

Leider nur die letzten 15 Minuten eines Vortrages, den Georg Klauda alias Lysis 2008 in Köln gehalten hat. Dafür aber samt der anschließenden einstündigen Diskussion. Es geht um den historischen Wandel des Verhältnisses der islamischen Kultur zur gleichgeschlechtlichen Liebe unter Männern.
Update: Vollständiger Vortrag mit Diskussion jetzt hier (mp3, mono, 48 kBit/s; 37,9 MB, 1:50h)
Update: Interview zum Thema via FRN.