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Dunkelheit und Schwarz in der Kultur

Kunst, Spektakel & Revolution 2013/14

Wir dokumentieren hier die Aufnahmen des fünften Teils der Weimarer Veranstaltungsreihe Kunst, Spektakel & Revolution, der bereits vor einiger Zeit (2013/14) in der ACC Galerie Weimar stattgefunden hat. Das Thema dieser Veranstaltungsreihe – Dunkelheit und Schwarz in der Kultur – findet sich auch in der jüngst erschienenen KSR-Publikation wieder, die hier bestellt werden kann. Zwei Beiträge zur aktuellen Publikation seien der Dokumentation der Reihe vorangestellt:

In einer Audio-Collage gibt es einen hörbaren Einblick in das aktuelle Heft – vertont sind die Einleitung zum Themenschwerpunkt und Auszüge aus dem Text „Lautréamont und kein Ende“ von Julien Graque. Die Collage enthält Samples aus dem Film „Bambule“ von Ulrike Meinhoff und dem Film „if …“ von Lindsay Anderson.

    Download: via FRN (mp3; 36 MB; 15:41 min)

In einem Gespräch mit Radio Corax gibt einer der verantwortlichen Redakteure einen Einblick in die Themen des Heftes:

    Download: via FRN (mp3; 18 MB; 13:45 min)

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Asja Lācis: Regisseurin, revolutionär im Beruf

Jolande Fleck veröffentlicht auf RabanRadio Features, Radio-Beiträge und Sendungen – oft entstanden im Kontext von Radio Corax. Seit Kurzem ist dort eine zwei-stündige Radiosendung über Asja Lācis zu finden, die wir im Folgenden dokumentieren.

Asja Lacis (1891-1979) war eine linke Theaterfrau aus Lettland, die, neben politischen Theater- und Kinoprojekten, vor allem netzwerkte und so Kulturschaffende und Künstler aus der Sowjetunion und Deutschland miteinander bekannt machte. Mit einigen Protagonisten im Kunst- und Kulturbetrieb ihrer Zeit war sie freundschaftlich verbunden und arbeitete zeitweise eng zusammen (die prominentesten unter ihnen wohl Brecht, Benjamin, Feuchtwanger, Piscator, Meyerhold, Kracauer, Toller u.v.m.). Auch beteiligte sie sich rege am zeitgenössischen Diskurs über Form, Inhalt und Potential polititsch-ästhetischer Interventionen, spannenderweise vor allem durch praktisches Eingreifen. [via]

In der Sendung werden einige Abschnitte aus dem Leben von Asja Lācis geschildert – u.a. Erfahrungsberichte ihrer Theaterarbeit, Erinnerungen an ihre Berliner Zeit, ihre Freundschaft mit Walter Benjamin. Im Zentrum der Radiosendung steht das proletarische Kindertheater, das Asja Lācis in Orjol gegründet hat und für das Walter Benjamin später das Programm des proletarischen Kindertheaters geschrieben hat. Dabei sind (erstmals im Original) einige Erinnerungen von Asja Lācis zu hören. Zu Wort kommen außerdem Karin Burk (siehe das Interview hier), Beata Paškevica (siehe das Interview hier) und Andris Brinkmanis.

    Download: via AArchiv (mp3; 110 MB; 2 h)