Claus Peter Ortlieb, Mathematiker und Redakteur der »EXIT!«, beschäftigt sich seit langem mit der mathematischen Modellbildung in der Wirtschafts»wissenschaft« und stellt fest: Nicht einmal an den zweifelhaften Ansprüchen des Positivismus gemessen, kann die neoklassische Volkswirtschaftslehre so etwas wie Wissenschaftlichkeit für sich reklamieren. Doch die von ihm keinesfalls als erstes geleistete (Methoden-)Kritik stößt innerhalb des sinnvergessen prozessierenden Wissenschaftsbetriebs auf gänzliche Ignoranz. Der Vortrag behandelt genau dies: Grundlagen und Fehler des neoklassischen Paradigmas. Zur Veranschaulichung steht auch die Folienpräsentation zur Verfügung.
Veranstaltet und aufgezeichnet vom Wert-Abspaltungskritischen Lese- & Diskussionskreis Berlin in Zusammenarbeit mit dem Verein für kritische Gesellschaftswissenschaften e.V. August 2010.
Download via Audioarchiv: Vortrag samt Diskussion (2:13 h, 53 MB); Folien (PDF)
Download via MF: Vortrag samt Diskussion (2:13 h, 53 MB); Folien (PDF)
EDIT: Texte Ortliebs zum Thema: »Ökonomie ist eigentlich keine Wissenschaft« (Interview, Mai 2010), »Mathematisierte Scharlatanerie«