Schlagwort-Archive: Marxismus

»Revolution oder Tod!?« Zur Kritik des Traditionsmarxismus/ML/Bolschewismus

Kurzbeschreibung: Kritischer Vortrag von Arno Netzbrandt, Lehrbeauftragter an der TU Braunschweig, über den Leninismus, samt kurzer Diskussion. Veranstaltet und bereitgestellt von der Antifaschistischen Gruppe Braunschweig.

Gesamtlänge: 1:39 h

Audiocharakteristika: mp3, mono, 40 kbit/s

Download: Original bei Archive.org (ogg/mp3) oder Bearbeitung (selbe Länge, etwas lauter und kleiner: 28,4 MB)

Moishe Postone on Philosophy and Society

Ende 2007 sprach Moishe Postone auf dem französischen Kongress Altermarxisme. Eine Aufzeichnung seines auf Englisch gehaltenen Referats ist hier zu betrachten (WMV). Alternativ kann auch dieser Link direkt in einem externen Player geöffnet, der Vortrag als mp3 (64 kbit/s, mono, 17,5 MB) oder das Video im Originalformat (145.73 MB) heruntergeladen werden. Länge: 38 Minuten
Etienne Balibar hatte einige Anmerkungen zu Postones Vortrag, auf die jener auch antwortete. (Download Diskussion: Video / Video, mp3)

Postone: Aspects of value criticism – Aspekte der Wertkritik

In this speech, Moishe Postone outlines his „Reinterpretation of Marx’s critical theory“ (Time, Labour und Social Domination). Postones speech was in English, Norbert Trenkle (Krisis) translated into German.

We work on an edition including only Postone’s Speech, but not the translation.
Download: via Mediafire (mp3, mono, 48 kbit/s, 47 MB, 2:17 h)

Deutsche Beschreibung
In diesem Vortrag stellt Moishe Postone thesenhaft seine »neue Interpretation der kritischen Theorie von Marx« (»Zeit, Arbeit und gesellschaftliche Herrschaft«) vor. Postone hielt sein Referat auf Englisch, Norbert Trenkle (Krisis) übersetzte es ins Deutsche.

Der Mitschnitt liegt bei der VeranstalterInnengruppe Redical [M] (mp3, stereo, 96 kbit/s, 2:17 / ~90 MB) und in einer kleineren Fassung hier.

Zur Kritik der Arbeit(sontologie)

Kurzbeschreibung: Da sich immer noch hartnäckig die Vorstellung hält, eine Abschaffung der Arbeit sei nur in utopischer Perspektive als gleichsam messianische „Erlösung“ von der mit der Lebensnotwendigkeit materieller Reproduktion identifizierten Arbeit zu haben, hier ein älterer Vortrag (2005) von Robert KurzEXIT!«) zum Arbeitsbegriff, seiner Geschichte und seiner Kritik, sowie zur Krisentheorie. Eine Auseinandersetzung mit dem vielfach angeführten marxschen Arbeitsbegriff lieferte Kurz in der »Exit!« 1 in einem Artikel, den sein nächstes Buch in überarbeiteter Form enthalten wird, wenn es denn mal endlich erscheint…

Sendereihe: N.P.C.

Gesamtlänge: Eine Stunde

Audiocharakteristika: mp3, mono, 64 kbit/s

Download, Streaming & Info: auf FRN oder Mediafire (Gesamtgröße: 27,4 MB)

Das Leben verändern und die Welt verändern – Surrealismus als revolutionäre Bewegung

Kurzbeschreibung: Zweiter Teil der Reihe „Kunst, Spektakel und Revolution“. Alexander Emanuely ist Politikwissenschaftler und Herumtreiber aus Wien und veröffentlichte unter anderem in der wertkritischen Zeitschrift „Context XXI“ zahlreiche Publikationen zum Surrealismus. Er zeichnet zunächst die Entstehung des Surrealismus in Frankreich nach und setzt sich dann mit dem Verhältnis der französischen Surrealisten zur Kommunistischen Partei Frankreichs auseinander. Weiterlesen

Zum (schwierigen) Verhältnis von Kapitalismus und Antisemitismus

Fabian Kettner (Rote Ruhr Uni) hat auf dem Antifacamp 2007 in Oberhausen einen sehr interessanten Vortrag zum Verhältnis von Kapitalismus und Antisemitismus gehalten, der sich vor allem mit zwei Erklärungsmustern der nationalsozialistischen Massenvernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden auseinandersetzt, die dieser eine zugrundeliegende Rationalität unterstellen. Auch Texte zu dieser Problematik hat Kettner verfasst, z.B. »Die Zeugen der Anklage. Traditionslinien in Enzo Traversos Gesellschaftskritik«

Download: via AArchiv (1:07 h, 56 kbits, mono, 27 MB)

Ankündigungstext:

Logische Folge, Ausdruck, Verschleierung? Die Positionierung des Antisemitismus zum Kapitalismus.
Antisemitismus ist ein Wahngebilde, eines, in dem negative Erfahrungen der Menschen in der vergangenen wie gegenwärtigen Durchsetzung des Kapitalverhältnisses verarbeitet werden. Aber eben nicht einfach nur irgendwie verarbeitet, sondern auf eine bestimmte Art und Weise und mit einer bestimmten Richtung: von dem ablenkend und das verschleiernd, was die Individuen belastet – und eben auch: die Individuen weiter in das verstrickend, was sie unterdrückt. Der Antisemitismus ist so eine dramatische Inszenierung von Aufbegehren, in dem aggressiv vorgegeben wird, wie man fürderhin beherrscht werden möchte. Im Opfer, dem Juden, fällt all dies zusammen: Selbstermächtigung, Liquidierung des Verhassten, Herrschaft über andere und sich selbst. Zwischen Antisemitismus und Kapitalismus kann auf verschiedene Weise ein Zusammenhang hergestellt werden. Aber ist er auch dessen logische und notwendige Folge? Kann der Kapitalismus für den Antisemitismus verantwortlich gemacht werden? Bleibt er im Horizont des Kapitalismus befangen – oder sprengt er ihn? Wie positioniert sich der Antisemitismus zum Kapitalismus?

Theoriegeschichte des Marxismus

Kurzbeschreibung: Ein Referat Michael Heinrichs von 2007 zur Genese des Marx’schen Werkes und zur Geschichte des sog. Marxismus. Gefunden auf hellomarx und FRN.

Gesamtlänge: 1 Stunde

Audiocharakteristika: mp3, mono, 128 kbit/s

Download: Als eine Datei (54,3 MB) oder geteilt in zwei Dateien bei FRN, leicht bearbeitet/gekürzt.