Kurzbeschreibung: Zweiter Teil der Reihe „Kunst, Spektakel und Revolution“. Alexander Emanuely ist Politikwissenschaftler und Herumtreiber aus Wien und veröffentlichte unter anderem in der wertkritischen Zeitschrift „Context XXI“ zahlreiche Publikationen zum Surrealismus. Er zeichnet zunächst die Entstehung des Surrealismus in Frankreich nach und setzt sich dann mit dem Verhältnis der französischen Surrealisten zur Kommunistischen Partei Frankreichs auseinander. Weiterlesen
Schlagwort-Archive: Kunsttheorie
Von der Avantgarde zur Selbstreferenzialität
Kurzbeschreibung: In einem historisch ausgerichteten Vortrag zeigt Martin Büsser, Mitherausgeber der Zeitschrift „Testcard“ und Mitarbeiter im Ventil-Verlag, wie sich die künstlerische Avantgarde im 20. Jahrhundert entwickelte, welcher Avantgarde-Begriff den unterschiedlichen Strömungen zugrunde lag und welche Bewegungen sich auf je eigene Weise mit dem Spannungsverhältnis zwischen Kunst und Politik auseinandergesetzt haben. Anschließend beschäftigt er sich mit den Problemen, die mit dem Auftreten einer Post-Avantgarde zutage treten. Weiterlesen
Alexander Schürmann-Emanuely: Wenn Manifeste in Pension geschickt werden
Kurzbeschreibung: Ein erster Teil wird einen Überblick darüber bieten, wie DadaistInnen, SurrealistInnen, PataphysikerInnen und SituationistInnen sich als Avantgarden verstanden – und wie sie danach trachteten die vorangegangenen Vorbilder als inadäquat abzulösen. In einem zweiten Teil wird die hoffnungslose Lage der Intellektuellen des 20. Jahrhunderts aufgezeichnet. Zwar konnten sich diese zwischen Verfolgung und Kulturindustrie einige Nischen schaffen, wo sie als Exzentriker und Dandys einige Aufmerksamkeit auf sich lenkten. Doch sollte dies nichts an den Katastrophen, die sich rundum zutrugen, ändern. Und um diese Katastrophe zu verhindern waren schlussendlich die Intellektuellen und ihre Avantgarden angetreten. Weiterlesen
»Es ist die Aufgabe der Ästhetik Aufruhr anzuzetteln!«
Kurzbeschreibung: Unter obigem Zitat von Asger Jorn steht dieser einführende Vortrag zur Geschichte und Theorie der Situationisten in zwei Teilen. Der Referent widmet sich zunächst jenen künstlerischen Bewegungen der Nachkriegszeit, die sich schließlich in der Situationistischen Internationalen auflösten (Lettristische Internationale, CoBrA, Bauhaus Imaginiste). Im zweiten Teil des Vortrags liegt der Schwerpunkt dann auf dem Wirken und der Theoriebildung der Situationisten. Der Vortrag wurde im September ’08 im Schreibmaschinencafé in Leipzig aufgezeichnet.
Mitwirkende:
Ein Referent des Bildungskollektivs BiKo e.V.
Gesamtlänge: 2 Stunden
Audiocharakteristika: mp3, mono, 128 kbps
Kindergefühle und Zwölftonmusik. Über Adornos Musikphilosophie
Kurzbeschreibung: Mal was Anderes zu Theodor W. Adorno – in mehrfacher Hinsicht: Eine Sendung aus dem öffentlich-rechtlichen SWR 2 zu Adornos Musikphilosophie, einem Teil seines Werkes, der in der Linken auch bei den begeistertsten AdornorezipientInnen wenig Beachtung findet, gleichwohl aber zum Verständnis der – wenn mensch so will: ganzen – Persönlichkeit Adornos zweifelsohne bedeutend ist.
Gesamtlänge: 54 Minuten
Audiocharakteristika: mp3, mono, 56 kbit/s oder wma, mono, 48kbit/s
Download: Download vom SWR oder alternativer Download (Gesamtgröße: 21,5 MB)