Noch einmal Christine Achinger, wieder vom FSK produziert und gesendet und abermals über Antisemitismus: Ein Vortrag über die Ambivalenz der Moderne und die antithetische Begründung der deutschen Nation. Anhand des Romans »Soll und Haben« zeigt Achinger, wie auch liberale deutsche Autoren (des 19. Jahrhunderts) wie Gustav Freytag „den Juden“ als Projektionsfigur für die negativen, abstrakten Phänomene des Kapitalismus nutzen, und dass moderner Antisemitismus nicht rassistisch-biologistisch begründet sein muss.
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