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Die Situationisten und die Aufhebung der Kunst

Die Dokumentation des internationalen Symposiums Interventionen, das im Oktober 2010 in Paderborn stattfand, enthält den Mitschnitt eines Vortrags von Anselm Jappe (u.a. Autor der Zeitschrift Exit!) mit dem Titel „Die Situationisten und die Aufhebung der Kunst: was bleibt davon nach fünfzig Jahren?„. Jappe gibt dort einen Überblick über die Geschichte und Aspekte der kritischen Theorie der Situationistischen Internationalen, besonders mit einem Fokus auf den Gegenstand der Kunst. Besonders interessant werden die Ausführungen Jappes m.E. am Ende des Vortrags, wo er den Fortschrittsglauben der S.I. kritisiert und die Perspektive der S.I. auf die Aufhebung der Kunst mit ähnlichen und doch entscheidend anderen Ansätzen aus der Ästhetischen Theorie Adornos konfrontiert. Um diesen Aspekt dreht sich dann auch die Diskussion, die wegen des Mittagessens leider vorzeitig abgebrochen werden musste. Die anderen auf dem Symposium gehaltenen Vorträge sind hier dokumentiert. Ein Text von Anselm Jappe zum Vergleich von Adorno und Guy Debord gibt es hier.

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Kritik des Spektakels

Hiermit seien noch einmal zwei etwas ältere Vorträge des Autorenkollektivs Biene Baumeister Zwi Negator zur Situationistischen Internationalen dokumentiert. Beachtet sei auch die aktuellste Publikation von Biene Baumeister Zwi Negator in der Broschüre Kunst|Spektakel|Revolution.

  1. Wer waren die Situationisten wirklich? Einführung in Geschichte und Theoriebildung der Situationistischen Internationale. Vortrag von Peter Christoph Zwi. Juni 2000 – Download: Archive.org / MF | Ankündigungstext
  2. Fetisch – Spektakel – Entwendung. Zur praktischen Aktualität der situationistischen Kritik. Vortrag von Claus Baumann. April 2002 – Download: archive.org / MF | Ankündigungstext | Bericht

Gesellschaft des Spektakels

Kurzbeschreibung: Der Wiener Politikwissenschaftler Stephan Grigat referiert im Kritischen Kreis zum radikalen Gesellschaftskritiker Guy Debord und der Situationistischen Internationalen. Besonders geht er auf die Rolle der Fetischkritik in Debords theoretischem Hauptwerk »Die Gesellschaft des Spektakels« ein.

Sendereihe: Café Critique

Mitwirkende:

Moderation: Robert Zöchling
Referent: Stephan Grigat

Link zum Beitrag: Café Critique Radiosendungen, Artikel zum Vortrag in Context XXI

Gesamtlänge: 59, 34 min

Audiocharakteristika
: mp3, mono, 64 kbps

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