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Frauenleben – Frauenbilder

Eine weitere HR2-Wissenswert-Reihe. Von Inge Kurz. Interessante Einblicke in die Geschichte des Patriarchats in Deutschland. Zu Wort kommen vor allem Zeitzeuginnen.

(1) Dienen lerne das Weib

Um 1900 als Frau zu leben, hieß in allem dem Mann untertan zu sein, kein eigenes Geld zu besitzen.

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(2) Die deutsche Frau

Mutter und Magd: Adolf Hitlers Frauenbild zielte auf Zucht und Ausbeutung durch Arbeit

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(3) Petticoat und Nierentisch – die fünfziger Jahre

Der Alltag war hart: Schürze und Waschtisch statt Petticoat und Nierentisch, Roll Back statt Rock’n Roll.

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(4) Gemischte Gefühle – Frauenleben in der DDR

40 Jahre lang galt die DDR als das gelobte Land für die Frauen, Funktionäre betonten gerne die gleichberechtigte Rolle der Frau. Die Realität im Alltag sah anders aus.

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(5) Geschlechterkampf – die siebziger Jahre

Kinderbetreuung, Pille, Paragraph 218 – mit diesen Fragen begann der Befreiungskampf, um Karriere ging es erst später.

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Luthertum und Deutschtum

In einem weiteren Theorie Praxis Lokal-Vortrag mit dem Titel »Luthertum und Deutschtum – Protestation und Ausdruck einer Misere« setzen sich Peter Christph Zwi und ein Kollege sehr ausführlich mit der Ideologie Martin Luthers auseinander und setzen diese in Beziehung zu ihrer historischen Situation, um anschließend zu untersuchen, wie das Luthertum in der deutschen Geschichte fortwirkt. In diesem Zusammenhang sei nochmals hingewiesen auf den Vortrag von Andrea Woeldike, die in ihrem gemeinsam mit Holger Schatz verfassten Buch „Freiheit und Wahn deutscher Arbeit“ einen spezifisch deutschen Arbeitsbegriff untersucht, der von Martin Luther wesentlich bestimmt wurde. In dem Vortrag »Die Nichtbegreifbarkeit von Auschwitz« von Joachim Bruhn argumentiert dieser gegen die Rede eines deutschen Sonderwegs von Luther bis Hitler.

Hören und Download: bei archive.org oder MF: Vortrag, Diskussion

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