Die Anfänge der Sozialdemokratie in Leipzig

Den Feierlichkeiten zum 150 jährigen Bestehen der SPD ist es zu verdanken, dass in diesem Jahr die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung verstärkt zum Thema, etwa im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, wird. Im folgenden sei auf drei solcher Produktionen hingewiesen.

1. »Wohlan, wer Recht und Wahrheit achtet!«

Das erste Feature behandelt ausführlich Ferdinand Lassalle und die Anfänge der Sozialdemokratie in Leipzig und ist überwiegend durchaus informativ und unterhaltsam. Es wird u.a. auf das Verhältnis Lassalles zu Marx und Engels sowie zu Bismarck eingegangen. Nur die zusamenhangslos eingespielten Statements heutiger SPD- und Linkspartei-Politiker sind zum Kotzen.

Am Sonnabend, dem 23. Mai 1863 schlug im Leipziger Versammlungshaus „Colosseum“ die Geburtsstunde der deutschen Sozialdemokratie. Gemeinsam mit Delegierten aus elf deutschen Städten gründete der 38-jährige Schriftsteller und Revolutionär Ferdinand Lassalle den „Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein“, der als älteste demokratische Partei Deutschlands gilt.

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2. »Ich stand in dem Rufe, ein gefährlicher Mensch zu sein« – August Bebel in Leipzig

Kürzer sind die Beiträge über Lassalles Gegenspieler in der Sozialdemokratie, August Bebel.

Zum 100. Todestag von August Bebel am 13. August erinnert FIGARO an den Sozialdemokraten, der seine Partei durch die Illegalität führte und Bismarck die Sozialgesetzgebung abtrotzte.

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3. Bismarck hasste, die Arbeiter liebten ihn: August Bebel

Bei NDR Info – ZeitZeichen gab es ebenfalls ein kurzes Feature zum Todestag Bebels, das auf ein paar andere Aspekte zu sprechen kommt als das obige, darunter auch sein Buch Die Frau und der Sozialismus.

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