Tagung zum 100. Geburtstag von Jean Améry
Nach einiger Verzögerungen können wir nun einige weitere Beträge der Berliner Améry-Tagung vom 17. November 2012 dokumentieren. Es handelt sich um zwei Vorträge des zweiten Podiums, das einen philosophischen Schwerpunkt hatte, sowie um den Abschlussvortrag der Améry-Biografin Irene Heidelberger-Leonard, die viele Motive der Tagung noch einmal aufgreift und einige neue Aspekte anspricht. Das Literatur-Podium wurde nicht aufgezeichnet. Es ist nach Aussage der VeranstalterInnen allerdings ein Tagungsband geplant, in dem alle Beiträge schriftlich dokumentiert werden.
Podium 2: Philosophie im Spannungsfeld von Erfahrung und Abstraktion
Gerhard Scheit, Folter und Vernichtung. Jean Amérys immanente Kritik an der Philosophie Jean-Paul Sartres
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Deborah Hartmann, »Was mir anliegt, das ist die Beschreibung der subjektiven Verfassung des Opfers.« Jean Améry, Theodor W. Adorno und das Jude-Sein nach Auschwitz
Deborah Hartmann, Studium der Politikwissenschaft und Geschichte in Wien, seit 2007 Pädagogische Mitarbeiterin der International School for Holocaust Studies Yad Vashem, lebt seit 2011 in Berlin und repräsentiert die pädagogische Abteilung Yad Vashems in den deutschsprachigen Ländern. [via]
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Festvortrag:
Irene Heidelberger-Leonard, Was bleibt? – Jean Améry zum 100. Geburtstag
Download: via AArchiv | via RS | via Archive.org (0:43 h, 20 MB)
Vom Festvortrag gibt es auf Youtube eine Videoaufzeichnung mit mäßiger Klangqualität.
Durchaus passende Ergänzung: http://audioarchiv.k23.in/Referate/Magnus_Klaue/Magnus_Klaue-Buergerliche_Kaelte.MP3 – Magnus Klaue versucht zu erklären, woher das verstärkte Bedürfnis nach einer erneuten Beschäftigung mit dem Existenzialismus (und der Rezeption Amerys) rührt. Aufzeichnung aus Jena (Dezember 2012).