Mir wurde zugetragen, auf dieses Kulturgespräch vom DRadio hinzuweisen.
Darin geht es um die Bedeutung des vierwöchigen Turniers für den afrikanischen Kontinent, das nicht unproblematische Rollenverständnis des Weltfußballverbandes FIFA und eine Einschätzung der Veränderungen im deutschen Fußball seit dem „Sommermärchen“ 2006.
An der Diskussion nehmen teil: Fußball-Autor Detlev Claussen, Soziologieprofessor an der Universität Hannover, Gunter Gebauer, Sportphilosoph an der Freien Universität Berlin sowie Volker Kronenberg, Patriotismus-Forscher und Politologe an der Uni Bonn. Die Gesprächsleitung hatte Norbert Seitz.
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auch hier fußballeuophorie… mir zu viel gerechtigkeit und vielfalt…
Sehr schlecht. Man affirmiert die Entspannung zur Nation und die Konstruktion eines Gemeinschaftsgefühls, ohne deren Struktur und Folgen überhaupt einmal zu diskutieren….
Weiterhin postulieren die „Experten“ einfach einen Zuwachs der Weltoffenheit zur WM, was ganz stupide aus offiziellen Slogans („Die Welt bei Gast zu Freunden“) und der Tatsache, dass viele WM Spieler keine „urdeutschen Namen“ haben, gefolgert wird.
Darauf, dass Heitmeyer (http://www.sueddeutsche.de/kultur/studie-zur-fussballweltmeisterschaft-fussballtaumel-und-fremdenfeindlichkeit-1.893255) zu ganz anderen Ergebnissen kommt – und das nach einer fundierten Analyse – darauf wird nicht eingegangen. Wer weiß ob den Diskutanten die Studie überhaupt bekannt ist. Wenn das wirklich Deutschlands „führender Patriotismusforscher“ war, dann sehe ich echt schwarz für die Sozialwissenschaft in Deutschland…