Antisemitismus in der Literatur

Zwei vom Hamburger Freien Senderkombinat mitgeschnittene und produzierte Vorträge (mit Musik und Moderation) von 2006:

  1. Klaus Briegleb: »Fayngolds ‚Opfervergleich’: Über den lüstern erzählten Antisemitismus des Günter Grass«.

    An Günther Grass’ Roman „Blechtrommel” zeigt Briegleb exemplarisch die Verschränkung von Opferdarstellung und Obszönität. Mit der „engführenden Lektüre” einzelner Textpassagen zeigt er auf, wie Antisemitismus sich unbewusst-bewusst fortschreibt. Insbesondere die Rolle des Romans in der bundesrepublikanischen Rezeption wird von Briegleb als Versuch deutscher Schuldabwehr interpretiert.

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    via AArchiv: Teil 1, Teil 2
    via MF: Teil 1, Teil 2 (mp3, mono, 56 kBit/s; 48,2 MB; 2 h)

  2. Ole Frahm: »Populäres Bild – Stereotyp – Antisemitismus«

    Der Vortrag widmet sich der literarischen Repräsentation antisemitischer Codes, allerdings in der graphischen Literatur. Im Mittelpunkt des Vortrags steht die Analyse eines Comics aus der Reihe „Tim und Struppi“ von Hergé, zu dem Ole Frahm verschiedene Interpretationen anbietet und sogar die Möglichkeit einer subversiven, sprich anti-antisemitischen Lesart eröffnet.

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    via AArchiv: Teil 1, Teil 2
    via MF: Teil 1, Teil 2 (mp3, mono, 56 kBit/s; 50,2 MB; 2:05 h)

Ein Gedanke zu „Antisemitismus in der Literatur

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