Kurzbeschreibung: Dass es einen Zusammenhang zwischen der (falschen) Gesellschaft der Moderne und der Art gibt, wie deren Mitglieder denken, einen Zusammenhang von Warenform und Denkform, wie Alfred Sohn-Rethel ihn nannte, aber nicht auf den Begriff bringen konnte, ist einigermaßen bekannt. Dass jedoch die kapitalistische Gesellschaftsform sogar unsere Wahrnehmung tiefgreifend bestimmt, ist ein befremdlicher Gedanke. Der Altphilologe Eske Bockelmann untersucht genau diese Verhältnisse in seinem Buch »Im Takt des Geldes. Zur Genese modernen Denkens« und zeigt, wie Taktwahrnehmung, sowie neuzeitliche Philosophie und Wissenschaft mit der Wertvergesellschaftung zusammenhängen. Hier gibt es zwei verschiedene Beiträge zu Bockelmanns Thesen:
- Besser Leben!-Sondersendung mit einem Studiogespräch mit Bockelmann und zahlreichen Musikbeispielen zur Veranschaulichung:
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Gesamtlänge: 1:50h
Audiocharakteristika: mp3, stereo, 64 kbit/s
- Vortrag Bockelmanns (2005) in einer N.P.C.-Sendung, moderiert von Christan Höner.
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Gesamtlänge: 56 minuten
Audiocharakteristika: mp3, stereo, 64 kbit/s
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Hinweis: Bockelmanns Befunde ergänzen die wert-abspaltungstheoretische Kritik der Naturwissenschaften, wie sie Claus Peter Ortlieb u.a. erarbeitet haben. Zu seinem Buch schrieb Ortlieb eine Rezension mit umfangreicher Inhaltsangabe. Außerdem verfasste Bockelmann für die „Exit!“-Ausgabe 5 einen Artikel, der sich explizit mit Sohn-Rethels »halbintuitiver Einsicht« auseinandersetzt. Sehr lesenswert!
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